Der Pate

„Ich mach ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann“ - Das wohl bekannteste Zitat der Filmgeschichte.

Der Pate ist der erste Teil der Trilogie basierend auf den Büchern von Mario Puzo, der mit dem Regisseur Francis Ford Coppola gemeinsam das Drehbuch schrieb und dafür unter anderem mit dem Oscar für das beste adaptierte Drehbuch ausgezeichnet wurde. Zehn Oscar Nominierungen, drei Auszeichnungen, einschließlich Bester Film!

Der Pate ist die gewaltvolle und epische Schilderung der Corleone-Familie, die durch Korruption, Täuschung und Betrug ihr Geld verdient. Coppola balanciert die Handlung zwischen dem Familienleben und dem schmutzigen Geschäften der Mafia, in die sie verwickelt sind. Don Vito Corleone (Marlon Brando) ist einer der mächtigsten Mafia-Bosse in New York und Oberhaupt der Familie. Nach einem Angebot das Vito nicht annimmt geriet der Frieden unter den verschieden Familien  New Yorks ins Wanken….

Francis Ford Coppola nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise in die Familie und ihre Geschäfte, man wird mit den vermeintlichen Vorteilen und  Nachteilen des Mafialebens konfrontiert, ist ein Teil der Familie und fühlt mit ihr. Ein Film, der sich zum Ende hin immer mehr zuspitzt, schafft es trotz einer Länge von 170 Minuten, dauerhaft zu unterhalten. Es wird ein Gefühl vermittelt, ein Teil der „edlen Gesellschaft“ zu sein.

Der beste Soundtrack!

Nino Rota legte hier sein Meisterwerk ab. Es wird einerseits das schöne italienische Familienleben, wie zum Beispiel die Hochzeit aber anderseits auch die Grausamkeit und die kriminelle, düstere Stimmung durch den Soundtrack ausgedrückt. „The Godfather Waltz“ als immer wiederkehrende  Melodie, die mir jedes Mal  ein schauer  über den Rücken fahren lässt.

Fazit: Die komplette Trilogie ist ein Meisterwerk, zu dem man nicht viel sagen braucht. Jede Szene ist perfekt inszeniert und die Schauspieler sind genau richtig gewählt (großes Lob nochmal an: Marlon Brando, Al Pacino, James Caan und Robert Duvall). Nicht ohne Grund mein absoluter Lieblingsfilm.

10/10

Von Stevie Wonder